Digitaler Tachograph
Digitaler Tachograph: wichtiges Wissen für LKW-Fahrer
Ein digitaler Tachograph ist ein unerlässliches Gerät für LKW-Fahrer. Der digitale Nachfolger des analogen Fahrtenschreibers hilft ihnen, die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und verstärkt dabei die Sicherheit im Straßenverkehr. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein digitaler Tachograph ist, wie er funktioniert und welche gesetzlichen Regelungen es gibt.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Ein digitaler Fahrtenschreiber erfasst und speichert Ruhe- und Lenkzeiten der Fahrer sowie wichtige Fahrzeugdaten, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
- Seit der Einführung des ersten digitalen Tachographen im Jahr 2006 hat sich die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt; moderne Geräte bieten Funktionen wie GNSS-Positionsbestimmung und DSRC-Fernkommunikation.
- Ab August 2023 müssen neu zugelassene Nutzfahrzeuge einen intelligenten Tachographen der zweiten Generation enthalten, und ab Juli 2026 gilt die Tachographenpflicht auch für kleinere Nutzfahrzeuge im grenzüberschreitenden Verkehr.
Was ist ein digitaler Tachograph?
Ein digitaler Tachograph, auch bekannt als digitaler Fahrtenschreiber, ist ein Gerät, das in gewerblich genutzten LKW und Bussen installiert wird, um die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhe- und Lenkzeiten der Fahrer zu dokumentieren. Dieser nützliche Helfer erfasst und speichert wichtige Daten wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, Pausenzeiten und die insgesamt gefahrenen Kilometer. Damit dient der Einsatz nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die Verwendung von Tachoscheiben, einschließlich des digitalen Fahrtenschreibers, ist im Recht der Europäischen Union verankert und in vielen Ländern verpflichtend.
Moderne digitale Fahrtenschreiber, wie der Smart Tachograph, bieten darüber hinaus Echtzeitdaten, die es den Fahrern ermöglichen, ihre Lenkzeiten besser zu überwachen, Lenkzeitunterbrechungen zu tracken und somit die gesetzlichen Anforderungen leichter zu erfüllen. Die präzise Aufzeichnung der Daten ist der nötige Nachweis, dass man der Fahrtenschreiberpflicht nachkommt, und sie hilft, Manipulationen zu verhindern und die Datensicherheit zu erhöhen.
Geschichte und Entwicklung des digitalen Tachographen
Die Geschichte der Fahrtenschreiber reicht bis ins Jahr 1935 zurück, als die allgemeine Tachopflicht eingeführt wurde, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und einen fairen internationalen Wettbewerb zu gewährleisten. In Deutschland wurde der Tachograph am 19. Dezember 1952 für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen obligatorisch. Bereits ab dem 23. März 1953 mussten neue LKW und Busse in Deutschland mit Fahrtenschreibern ausgerüstet sein, während ältere Fahrzeuge ab dem 23. Dezember 1953 nachgerüstet wurden.
Mit der Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 wurde der Fahrtenschreiber 1986 in der ganzen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Pflicht. Erstmals am 1. Mai 2006 wurde ein Digital Tachograph für Neufahrzeuge und Erstnutzungen verpflichtend. Die neueste Generation Fahrtenschreiber, der intelligente Tachograph oder auch eg Kontrollgerät, wurde am 15. Juni 2019 für Neufahrzeuge im grenzüberschreitenden Verkehr mit mehr als 3,5 Tonnen eingeführt. Diese Geräte verfügen über GNSS-Positionsbestimmung und DSRC-Fernkommunikation, was eine noch präzisere Überwachung ermöglicht.
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Zu beachtende Störfaktoren
Ein digitaler Tachograph erfasst fahrzeug- und fahrerrelevante Daten elektronisch. Zu diesen Daten gehören die Geschwindigkeit, die Fahrt-, Arbeits- und Ruhezeiten sowie die zurückgelegten Kilometer. Die Daten werden sowohl auf dem Chip der Fahrerkarte als auch im Speicher des Fahrtenschreibers aufgezeichnet.
Fahrtenschreiber der neueren Generation sind mit einem GNSS-Modul ausgestattet, das eine automatische Erkennung von Fahrzeugposition und Grenzübertritten ermöglicht. Zusätzlich bietet eine Bluetooth-Schnittstelle die Möglichkeit, den Tachographen über externe Geräte wie Smartphones auszulesen und zu steuern.
Wir empfehlen unseren Kunden gerne die Blackbox Link 740, die nächste Generation der Vernetzung unseres Partners Webfleet. Diese Ergänzung für digitale Fahrtenschreiber ist mit End-to-End-Verschlüsselung, CAN- und Bluetooth-Konnektivität sowie I/O-Schnittstellen ausgestattet. Der LINK 740 wurde für Unternehmen entwickelt, die das Potenzial ihres Fuhrparks vollständig nutzen wollen.
Neben dem klassischen Tracing und Tracking bringt der Fahrtenschreiber mit Blackbox weitere sinnvolle Funktionen mit, die die Effizienz Ihrer Fahrzeuge steigern:
- TRACKING & TRACING
Sehen Sie Lenk- und Ruhezeiten, Kilometerstände und Positionsdaten Ihrer Fahrzeuge (in Echtzeit und im Verlauf). - REPORTS ZUR LEISTUNGSFÄHIGKEIT IHRES FUHRPARKS
Erhalten Sie rund um die Uhr Zugriff auf detaillierte, an Ihre Anforderungen anpassbare Reports mit Daten zu Fahrern und Fahrzeugen. - EINFACHE UND STÖRUNGSFREIE INSTALLATION
Der optionale LINK CAN-Sensor 100 ermöglicht es dem LINK 740,
CAN-Bus-Informationen über eine kontaktlose Verbindung zu lesen. - LAUFLEISTUNG UND FAHRTENBUCHFUNKTIONALITÄT
Kilometer- und Tourdaten können pro Gruppe oder Fuhrpark über einen bestimmten Zeitraum analysiert werden. Das Fahrtenbuch mit echtem Kilometerzähler erlaubt eine korrekte Sortierung privater und geschäftlicher Fahrten.
- FAHRVERHALTEN & UNFALLERKENNUNG
Mithilfe von bis zu 8 Indikatoren ermöglicht OptiDrive 360 die Analyse des jeweiligen Fahrstils. Erkennt der LINK 740 einen Unfall, werden Sie umgehend benachrichtigt. - KRAFTSTOFFVERBRAUCH & LADESTATUS
Echtzeit- und Verlaufsdaten zum Tankfüllstand jedes Ihrer Fahrzeuge,
sowie über den Batterieladestand Ihrer Elektrofahrzeuge. - WARTUNGS- UND INSTANDHALTUNGSERINNERUNGEN
Bei Fahrzeug- oder Motorstörungen werden Sie umgehend benachrichtigt . Auch die Wartungs- und Instandhaltungserinnerungen unterstützen Sie bei der fachgemäßen Planung und Erledigung von Wartungs- und Reparaturaufgaben.
Komponenten der digitalen Fahrtenschreiber
Die Hauptkomponenten eines digitalen Tachographen umfassen:
- einen Bewegungssensor, mit dem der digitale Fahrtenschreiber die Fahrzeugbewegungen erfasst
- verschiedene Kontrollgerätekarten wie die Werkstattkarte, die Unternehmenskarte, die Fahrerkarte und die Kontrollkarte
- Diese Karten bestehen aus einem Plastikkörper mit optischen Sicherheitsmerkmalen und einem Mikrocontroller.
Der Digital Tachograph: gesetzliche Vorschriften und Pflichten
Die EU-Verordnung 561/2006 schreibt seit dem 1. Mai 2006 vor, dass alle qualifizierten Nutzfahrzeuge mit einem digitalen Fahrtenschreiber ausgestattet sein müssen. Ab dem 21. August 2023 müssen neu zugelassene Nutzfahrzeuge einen intelligenten Fahrtenschreiber der zweiten Version enthalten. Diese Verordnung der EU zielt darauf ab, die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten zu gewährleisten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Bußgelder in Höhe von 30 bis 250 Euro können bei Verstößen gegen die vorgeschriebenen Zeiten des Fahrers verhängt werden, sowohl für Fahrer als auch für Unternehmer. Eine falsche oder missbräuchliche Verwendung von Fahrtenschreibern kann zu hohen Geldstrafen führen.
Wer muss einen digitalen Fahrtenschreiber nutzen?
Alle Fahrzeuge, die den EU-Lenkzeitvorschriften unterliegen, sind verpflichtet, digitale Fahrtenschreiber zu verwenden. Dies betrifft LKW-Fahrer, deren Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wiegen und gewerblich genutzt werden. Auch in Fahrzeuge mit mehr als neun Sitzplätzen für Fahrgäste muss ein digitaler Fahrtenschreiber eingebaut werden.
Eine Änderung betrifft Nutzfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht zwischen 2,5 und 3,5 Tonnen, die grenzüberschreitend fahren: Sie sind ab Juli 2026 ebenfalls von der Pflicht, einen digitalen Fahrtenschreiber zu verwenden, erfasst. Diese Regelung soll sicherstellen, dass auch kleinere Fahrzeuge die gesetzlichen Anforderungen zu Fahrtenschreibern erfüllen.
Ausnahmen von der Tachographenpflicht
Es gibt auch Ausnahmen von der Pflicht zum Tachograf Einbau. Fahrzeuge, die nicht schneller als 40 km/h fahren, sind von der Verpflichtung ausgenommen. Auch im Cockpit der Polizei, Feuerwehr und des Katastrophenschutzes ist kein Digital Tachograph vorgeschrieben. Notfall- und Rettungsfahrzeuge sowie Nutzfahrzeuge, die zur Pannenhilfe im Umkreis von 100 km eingesetzt werden, brauchen keinen Fahrtenschreiber, ebenso wie humanitäre und medizinische Hilfsfahrzeuge.
Bedienung des digitalen Tachographen
Die korrekte Bedienung eines digitalen Tachographen erfordert eine Einweisung und regelmäßige Schulungen. Aktualisierungen des Fahrtenschreibers oder der Software machen dies nötig. Auch eine erste Einweisung des Fahrers, etwa bei Neueinstellungen, ist wichtig.
Wenn sich Fahrer mit der Führung eines Fahrzeugs abwechseln, müssen die Kartenschächte vom Fahrpersonal getauscht werden. Die Symbole auf dem Tachographen müssen korrekt bedient werden, um die Art der Tätigkeit einzustellen. Nach einer Fahrt wechselt der Tachograph automatisch auf ‘Arbeit’, daher muss der Fahrer die Symbole manuell anpassen.
Einlegen und Verwenden der Fahrerkarte
Um den digitalen „Tacho“ zu nutzen, benötigt man eine spezielle Fahrerkarte. Diese Karte muss in das Gerät gesteckt werden, damit die Daten des Fahrers erfasst werden können. Fährt ein LKW mit Doppelbesetzung, muss auch der zweite Fahrer seine Fahrerkarte im zweiten Kartenschlitz einlegen.
Die Fahrerkarte speichert Lenk- und Ruhezeiten, Arbeits- sowie Bereitschaftszeiten und die zurückgelegten Wege des Fahrzeuges per GPS-Navigation. Mögliche Fehlermeldungen werden durch bestimmte Codes auf dem Display dargestellt, und Hersteller veröffentlichen Fehlertabellen online zur Orientierung der LKW-Fahrer. Ausgelesen wird die Fahrerkarte dann regelmäßig, etwa mit unserer Blackbox LINK 740.
Eingabe von Aktivitäten und Standzeiten
Der Tachograph wechselt nach einer Fahrt automatisch auf ‘Arbeit’, daher ist eine manuelle Aktualisierung der Symbole notwendig. Ruhezeiten müssen ebenfalls manuell auf dem Tachographen eingestellt werden und werden erst nach mindestens 15 Minuten registriert.
Diese manuelle Anpassung ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Aktivitäten korrekt aufgezeichnet werden. So wird die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften gewährleistet und mögliche Bußgelder vermieden. Dabei hat die Genauigkeit, mit der ein digitaler Tachograph arbeitet, eine große Bedeutung.
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In einem unverbindlichen und kostenlosen Erstgespräch erfahren Sie alles, was Sie wissen sollten.
Vorteile eines digitalen Tachographen
Ein Smart Tachograph bietet zahlreiche Vorteile:
- Er verhindert Manipulationen bei der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und trägt so zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
- Die digital gespeicherten Daten müssen DSGVO-konform sein: Dafür bietet der Smart Tachograph eine sichere Lösung.
- Darüber hinaus reduziert der digitale Tachograph den Verwaltungsaufwand durch die automatisierte Erfassung von Fahr- und Ruhezeiten.
- Für Unternehmen erleichtert er die Buchhaltung, zum Beispiel bei der Berechnung von Löhnen und Reisekosten.
Auf einen Blick: Diesen Mehrwert bietet NavComm mit Webfleet für Ihre digitalen Tachographen
- Die Fahrerkarte von Tachographen erfasst die individuelle ID des Personals und dessen Aktivitäten. Mit unserer Blackbox LINK 740 werden der Tachograph und die Fahrerkarte dann regelmäßig ausgelesen. Ein digitaler Tachograph zeichnet Distanzen, Geschwindigkeiten, Fahrzeiten des Fahrzeuges sowie die Fahrer-ID auf. So bekommen Sie über die Fahrerkarte den nötigen Nachweis für die Einhaltung der Vorschriften zu Arbeits- und Ruhezeiten.
- Der Fuhrparkmanager wiederum kann die Daten mit seiner Unternehmenskarte oder der Werkstattkarte im Blick behalten – selbstverständlich auch per Fernauslese.
- Gesetzeskonforme Archivierung und besonders einfache Einhaltung von Vorschriften. Der Webfleet Tachograph Manager hält alle Daten aus jedem Fahrzeug und jedem Fahrer jederzeit bereit.
- Auswertung und Analyse: Die Blackbox LINK 740 in Verbindung mit Ihrem digitalen Tachographen und der Webfleet Software ’Tachograph Manager‘ hilft auch bei der Planung effizienter Abläufe im Betrieb. Per Fernauslese lassen sich die nötigen Daten dazu herunterladen, beispielsweise ein Überblick über Restlenkzeiten, Informationen zu aktuellen Standorten, Verzögerungen, Meldungen zu Problemen.
Herausforderungen und häufige Fehler
Trotz der Vorteile gibt es auch Herausforderungen und häufige Fehler im Umgang mit dem modernen Fahrtenschreiber, die sich vermeiden lassen. Fehler bei der Lenk- und Ruhezeit können zu hohen Bußgeldern führen; eine Verkürzung der Lenkzeitunterbrechung um mehr als 15 Minuten kostet den Fahrer beispielsweise 60 Euro und den Unternehmer 180 Euro.
Abgebrochene manuelle Nachträge von Aktivitäten können zu Strafen von 75 bis 250 Euro pro Tag führen. Eine fehlerhafte Einstellung des Zeitgruppenschalters vor der Abfahrt kann ebenfalls zu Problemen führen. Trotz Fehlfunktion des digitalen Tachographen besteht in der Regel eine Aufzeichnungspflicht.
Sie haben Fragen dazu? Lassen Sie uns wissen, wie NavComm Sie beim Thema "digitaler Tachograph" unterstützen kann. Mit Experten für Beratung und Schulung sind wir ebenso bei der Hand wie mit geeigneter Software für die Flotte in Ihrem Unternehmen.
Die Zukunft der Fahrzeugortung
Die Zukunft der Fahrtenschreiber wird von neuen technologischen Entwicklungen und Kooperationen geprägt sein. Sie werden die Nutzung und Verwaltung dieser digitalen Geräte weiter verbessern.
Die Weiterentwicklung der digitalen Tachographen wird beispielsweise die Datensicherheit erhöhen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erleichtern. Durch kontinuierliche Innovationen wird der digitale Tachograph auch in Zukunft ein unverzichtbares Werkzeug für LKW-Fahrer und Transportunternehmen bleiben.
Zusammenfassung
Der digitale Tachograph ist ein wichtiges Instrument zur Überwachung der Ruhe- und Lenkzeiten von Fahrzeugen bzw Fahrern. Durch seine Einführung und kontinuierliche Weiterentwicklung hat er die Verkehrssicherheit erhöht und dazu beigetragen, die Arbeitsbedingungen der Fahrer zu verbessern. Er macht die gesetzeskonforme Archivierung von Daten einfacher, die Auswertung der Daten auf den Fahrerkarten verhilft zu effizienteren Abläufen im Fuhrparkmanagement. Per Fernauslese sind alle Daten jederzeit abrufbar. Mit der persönlichen Fahrerkarte können Sie zudem bequem alle anfallenden Daten der Fahreraktivitäten verfolgen, auch bei wechselnden Fahrzeugzuteilungen.
Wer die korrekte Nutzung seiner digitalen Fahrtenschreiber beherrscht, hält ohne viel Aufwand die gesetzlichen Vorschriften ein und vermeidet teure Bußgelder.
Trotz einiger Herausforderungen und häufig gemachter Fehler bietet der digitale Tachograph viele Vorteile. Er erleichtert die Buchhaltung, reduziert den Verwaltungsaufwand und erhöht die Datensicherheit. Die Zukunft des digitalen Tachographen wird mit ihrem technologischen Fortschritt diese Vorzüge noch weiter ausbauen.
Profitieren Sie von dieser Entwicklung, und lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten!
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert der digitale Tachograph?
Der digitale Tachograph erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit, Pausenzeiten der Fahrer und gefahrene Kilometer und beginnt mit der Aufzeichnung, sobald das Fahrzeug in Bewegung ist. Er wird im Fahrzeug installiert.
Wer muss einen digitalen Tachographen nutzen?
Alle Fahrzeuge, die den EU-Lenkzeitvorschriften unterliegen, müssen das Gerät nutzen. Dies betrifft insbesondere LKW-Fahrer und Fahrzeuge mit mehr als neun Sitzplätzen für Fahrgäste. Es ist gesetzlich vorgeschrieben.
Gibt es Ausnahmen von der Tachographenpflicht?
Ja, es gibt Ausnahmen. Dazu gehören Fahrzeuge, die nicht schneller als 40 km/h fahren, sowie Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge. Auch Fahrzeuge, die zur Pannenhilfe im Umkreis von 100 km eingesetzt werden, und humanitäre Hilfsfahrzeuge sind hiervon ausgenommen.
Wie werden die Daten im digitalen Tachographen gespeichert?
Die Daten im digitalen Tachographen werden auf der Fahrerkarte für mindestens 28 Tage und im digitalen Kontrollgerät bis zu einem Jahr gespeichert. Es ist wichtig, die Fahrerkarte regelmäßig auszulesen, um Datenverlust zu vermeiden.
Welche Vorteile bietet ein digitaler Tachograph?
Ein digitaler Tachograph bietet Vorteile wie die Verhinderung von Manipulationen, erhöhte Datensicherheit und reduzierten Verwaltungsaufwand. Zudem erleichtert er die Buchhaltung und die Berechnung von Löhnen und Reisekosten. In Verbindung mit der LINK 740 Blackbox und der Software Webfleet Tachograph Manager lassen sich die vorhandenen Daten unkompliziert auslesen und weiterverwenden.